Die Stohrmann- Halle in Bad Oldesloe war in diesem Jahr am 28. und 29. Juni Austragungsort der Deutschen Meisterschaften des Shotokan- Karate- Verband- Deutschland e.V. (SKVD). Die aus 8 Regionen Deutschlands zuvor ermittelten rund 380 besten Kämpfer waren am Start, um in den Disziplinen Kata(Form) und Kumite (Kampf) Titel zu erkämpfen. Auch die Frankfurter vom SV Blau- Weiß Frankfurt(Oder) waren mit immerhin 22 Teilnehmern vertreten. Den Anfang machten die Kinder. Angesichts des sehr großen Starterfeldes mit großer Leistungsdichte gehörte natürlich auch ein Quäntchen Glück dazu um am Ende auf dem Treppchen zu stehen. Nur Nora Talaska(13) schaffte den Sprung in die Endrunde der besten 4 und das in beiden Disziplinen. In der Disziplin Kata belegte sie den 3.Platz und im Kumite musste Sie sich ihrer Neubrandenburger Widersacherin auf der Regionalmeisterschaft, Tina Schmerze , im Finale geschlagen geben.
Bei den Jugendlichen 14 und 15 Jahre schaffte nur Paul Jungmann(14) die Endrunde im Kumite und kam leider nur auf den undankbaren 4.Platz. Anders Marcus Liedert, der nur aufgrund einer Unachtsamkeit das Finale knapp verpasste aber Platz 3 souverän sicherte.
Gespannt waren die Frankfurter auf das Abschneiden der Junioren 18- 21Jahre, Wo die bisherigen Erfolgsgaranten in der Jugend, Andy Herold und Max Kriszun erstmals an den Start gingen. Die Wettkämpfe begannen mit Pech für Max Kriszun(18), der ausgerechnet durch Vereinskamerad Andy Herold(18) in der 2. Vorrunde Kata rausgeworfen wurde. Andy Herold holte sich am Ende sehr sicher den Titel. Andy setzte mit Platz 3 im Kumite diesen Erfolg noch eins drauf. Im Männerbereich hatten die sonst so erfolgreichen Frankfurter erstmalig keinen Starter. Dafür schickten Sie Henning Schmidt(43) bei den Ü40- Wettkämpfen an den Start. Henning wurde bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft zweiter im Kumite. Im Frauenbereich siegte einmal mehr Kathrin Hunger im Kata- Wettbewerb. Nach langer Abstinenz der Frankfurter Frauen auf dem Kumitetreppchen verschafften sich die Frankfurter mit Manuela Schmidt(43) mit Platz 3 wieder ein Mitspracherecht.